Wie wird in Bayern in Zeiten einer Pandemie Politik gemacht, wie set-zen sich die Abgeordneten für die Belange der Bürgerinnen und Bür-ger aus ihrem Stimmkreis ein und welche Prozesse durchlaufen Ideen, bis sie in einem Antrag oder Gesetzentwurf münden? Diesen Fragen ist die 22-jährige Zornedingerin Sabine Lörner bei ihrem vier-wöchigen Praktikum bei der SPD-Landtagsabgeordneten Doris Rau-scher auf den Grund gegangen.
Trotz der Einschränkungen im Sitzungsbetrieb und Videokonferenzen statt Präsenzterminen erlebte die Studentin spannende Diskussionen und konnte die Ebersberger Sozialpolitikerin in ihrem Arbeitsalltag be-gleiten. „Ich konnte beispielsweise zwei Regierungserklärungen und ein Sonderplenum zur aktuellen Infektionslage miterleben und so die Diskussion über erforderliche Maßnahmen zwischen den einzelnen Parteien über mehrere Wochen hinweg beobachten. Mir ist dabei be-sonders im Gedächtnis geblieben, wie hitzig, aber auch humorvoll der Austausch phasenweise ablief“, berichtet Sabine Lörner. „Politi-ker:innen werden immer häufiger aus einer kritischen oder ablehnen-den Haltung betrachtet, obwohl sie viel Verantwortung tragen, gerade auch seit dem Ausbruch der Pandemie. Während meiner Zeit im Ma-ximilianeum durfte ich beobachten, wie sehr sich Doris Rauscher, aber auch viele andere Parlamentarier:innen dieser Verantwortung bewusst sind und jeden Tag im Sinne der Bürger:innen zu handeln versuchen.“
Neben der Teilnahme an den Sitzungen des Landtags begleitete die Studentin der Uni Passau die Abgeordnete Doris Rauscher auch zu ihren Gesprächsterminen mit Bürgerinnen und Bürgern und Vor-Ort-Terminen im Landkreis. „Ich konnte erleben, dass Doris Rauscher zwischen den Menschen vor Ort und der Landespolitik im Maximilia-neum ein wichtiges Bindeglied darstellt. Ihre große Bürgernähe habe ich durch mein Praktikum besonders zu schätzen gelernt.“
Sabine Lörner blickt mit Begeisterung auf die Wochen mit Doris Rau-scher zurück: „Trotz der derzeitig schwierigen Grundbedingungen ha-be ich einmalige Einblicke erhalten, durfte verantwortungsvolle Aufga-ben übernehmen und konnte so jede Menge fürs Leben lernen. Gera-de als junge Frau, die sich für das immer noch von Männern domi-nierte Feld der Politik interessiert, war es unglaublich bestärkend und inspirierend im starken Frauenteam von Doris Rauscher mitarbeiten zu dürfen.“
Doris Rauscher bietet jungen Menschen immer wieder gerne die Mög-lichkeit, ihr bei einem Praktikum über die Schulter zu schauen und sie in ihrem parlamentarischen Alltag zu begleiten.