Angesichts des Sanierungsbedarfs der relativ kurzen, aber gefährlichen Staatsstraße 2081 zwischen Egmating und Oberpframmern hat sich die Ebersberger SPD-Landtagsabgeordnete Doris Rauscher an die Staatsregierung gewandt und eine zügige Sanierung des Streckenabschnitts angemahnt: „Es kann nicht sein, dass die Menschen immer wieder ge-fährliche Situationen erleben und die Straße versuchen zu meiden, weil die Straße in einem so schlechten Zustand ist. Getan wurde bisher bis auf punktuelle Ausbesserungen nichts, eine Sanierung ist nicht in Sicht!“
Autofahrerinnen und -fahren erleben eine sanierungsbedürftige Straße – der Fahrbahnbelag ist beschädigt, es finden sich zahlreiche Schlaglöcher und bei einem entgegenkommenden Lastwagen ist ein Ausweichen an den Fahrbahnrand erforderlich, der allerdings nicht befestigt oder schon so tief ausgefahren ist, dass Schäden am eigenen Fahrzeug keine Seltenheit sind oder Unfälle geschehen. In ihrer Antwort an die Ebersberger Sozialpolitikerin Rauscher erkennt Verkehrsministerin Schreyer diese Tatsachen durchaus an, erklärt das Vorhaben aber als nicht prioritär: Da die tägliche Verkehrsbelastung unter dem bayernweiten Durchschnitt der Staatsstraßen liege und keine Unfallhäufungen vor-lägen, stehe dieser Streckenabschnitt hinter anderen, dringlicheren Maßnahmen zurück.
Doris Rauscher reicht das nicht: „Eine Ausbesserung der Strecke dient ja nicht nur der Verschönerung, sondern wäre ein Beitrag zur Sicherheit für alle, die auf der Straße unterwegs sind. Der Abschnitt muss daher zeitnah in die Liste der Sanierungsvorhaben aufgenommen werden und darf nicht auf die lange Bank geschoben werden. Es kann ja nicht sein, dass erst viele schwere Unfälle passieren müssen, damit die Staatsregierung den dringenden Handlungsbedarf anerkennt!“