Unser Programm bleibt: Red' mit!

Soziale Gerechtigkeit

Auch in unserem relativ reichen Landkreis geht es nicht allen Menschen gleich gut. Als SPD sprechen wir besonders für diejenigen, die sich nicht laut und deutlich für ihre Rechte und Bedürfnisse einsetzen können – zum Beispiel Menschen mit wenig Geld, Erkrankungen oder Behinderungen. Wir fördern das Miteinander und die Teilhabe aller und setzen uns für eine Gesellschaft ein, in der man sich gegenseitig unterstützt und in der starke Schultern mehr tragen als schwache.

  • Wohnen ist ein Menschenrecht
    Allen Bedürftigen ein Dach über dem Kopf zu bieten, ist eine kommunale Grundaufgabe. Dabei wollen wir Menschen ein Zuhause bieten, in dem sie sich wohlfühlen. Container sind Notunterkünfte, die lediglich als Übergangslösungen dienen können. Wir setzen uns für die Schaffung von neuem Wohnraum ein und fordern, dass 40% aller entstehenden Wohnungen bezahlbarer Wohnraum ist. Auch Pflegekräfte, Verkäufer*innen, Gemeindemitarbeiter*innen und Polizist*innen sollen sich das Leben hier leisten können.

  • Fair bezahlt – tariftreue Bezahlung muss die Untergrenze sein
    Zu guter Arbeit gehört ein fairer Lohn. Als Landkreis wollen wir Vorreiter in Sachen Bezahlung sein. Bei allen Angestellten des Landkreises muss gelten, dass Tarifgehälter und -löhne die Untergrenze der Bezahlung darstellen. Zusätzlich setzen wir auf Ballungsraumzulagen, damit die Menschen das Leben im Landkreis sicher finanzieren können.

  • Ebersberg barrierefrei – Teilhabe für alle
    Wir gestalten den öffentlichen Raum - Straßen, den öffentlichen Personennahverkehr und öffentliche Gebäude – barrierefrei. Die Teilnahme an Sport-, Freizeit und Kulturangeboten muss auch für Menschen mit Behinderung möglich sein. Damit alle Menschen sich informieren können, werden Informationsschreiben des Landratsamtes zukünftig auch in leichter Sprache veröffentlicht.

  • Frauen in Not schützen – Ein Frauenhaus für Ebersberg jetzt!
    Es geht nicht an, dass in den bayerischen Frauenhäusern noch immer jede Zweite abgewiesen wird, weil nicht genug Plätze zur Verfügung stehen. Wir wollen deshalb, dass im Landkreis Ebersberg so schnell wie möglich ein Frauenhaus entsteht. Zusätzlich werden außerdem mehr Wohnungen für Frauen benötigt, die Gewalt in der Familie entkommen wollen. Die Gemeinden und der Kreis sollen sich stärker an der Finanzierung des Erhaltes und der Einrichtung von Beratungsstellen für Frauen, insbesondere des Frauennotrufes Ebersberg, beteiligen.

  • Frauen fördern
    Frauen bekommen noch immer für gleichwertige Arbeit weniger Lohn als Männer. Sie leisten meist nicht nur die tägliche Hausarbeit, sondern auch die Sorgearbeit für Kinder und pflegebedürftige Angehörige. Wegen des geringeren Verdienstes und den familienbedingten Lücken in ihrer Erwerbsbiographie sind Frauen auch häufig durch niedrige Renten von Altersarmut bedroht.
    Wir unterstützen deshalb ganz besonders Frauen, indem wir uns für ausreichende Betreuungsplätze für Kinder einsetzen und ambulante Pflegedienste stärken. Zusätzlich machen wir uns für ein Förderprogramm für weibliche Führungskräfte stark, das vor allem in den Gemeinde- und Landkreiseinrichtungen, aber auch in der Privatwirtschaft zum Tragen kommt.