Das 150jährige Gründungsfest der SPD ist für die SPD im Landkreis Ebersberg ein Grund zum Feiern. Keine andere demokratische Partei kann auf eine so lange und stolze Geschichte zurückblicken.
Von Anfang an setzte sich die SPD für Demokratie und für soziale Gerechtigkeit ein. Als erste deutsche Partei schrieb sie sich das Frauenwahlrecht auf ihre Fahnen. Die SPD ist die einzige Partei, die im Reichstag unter der Drohkulisse der Braunhemden von SS und SA gegen das nationalsozialistische Ermächtigungsgesetz gestimmt hat. „Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht.“ Diese Worte des damaligen SPD-Vorsitzenden Otto Wels in der letzten freien Rede im Reichstag während der nationalsozialistischen Herrschaft machen noch heute deutlich, dass SPD-Repräsentanten und Mitglieder unter Gefahr von Leib und Leben von Anfang an Widerstand gegen Hitler leisteten.
In der Nachkriegszeit dauerte es bis 1969, bis die SPD mit Willy Brandt den Kanzler der Bundesrepublik Deutschland stellte. Mit dem Kniefall von Warschau setzte der spätere Friedensnobelpreisträger Willy Brandt ein für alle Welt sichtbares Symbol für die neue Ostpolitik, die zur Versöhnung mit dem östlichen Nachbarn führte.
In der wirtschaftlich schwierigen Situation Deutschlands vor 10 Jahren legte die rot-grüne Bundesregierung mit der Agenda 2010 die Grundlagen für die Verbesserung der „Rahmenbedingungen für mehr Wachstum und Beschäftigung". Viele Politiker und Wirtschaftsexperten sehen heute in diesem damals waghalsigen und mutigen Schritt die Voraussetzung für die heute so günstige wirtschaftliche Verfassung Deutschlands.
Der Vorsitzende der SPD im Landkreis Ebersberg, Thomas Vogt aus Zorneding, zieht aus der Geschichte der SPD folgendes Resümee: "Die SPD bietet eine Parteiengeschichte, die nicht nur aufrecht in die Vergangenheit schauen lässt, sondern gleichzeitig wichtige Perspektiven für zukünftige Politik eröffnet. Die Frage der sozialen Gerechtigkeit ist heute wieder brand-aktuell.“
Ein gesetzlicher Mindestlohn oder die Gleichberechtigung der Frauen in der Arbeitswelt sind noch immer nicht umgesetzt in Deutschland. Die immer größer werdende Schere zwischen arm und reich, sowie die zunehmende Ungleichheit der Chancen von Kindern in Deutschland zeigen wie notwendig gerade heute eine starke Sozialdemokratie für Deutschland ist.
Sozial und gerecht gestaltete Steuern und Finanzen die dem Staat erlauben, seine Aufgaben zu erfüllen und Schulden abzubauen. Die Energiewende endlich energisch anpacken. Im Familienrecht Wildwuchs beschneiden und die Kinder in den Mittelpunkt rücken. Eine gerechtere Bildungspolitik, in der alle Kinder gleiche Chancen haben. Dafür setzen sich heute engagierte SPD-Mitglieder wie Bianka Poschenrieder, die für den Bezirkstag kandidiert, die Landtagskandidatin Doris Rauscher und der Bundestagsabgeordnete Ewald Schurer ein.
Am 8. Juni 2013 um 19:00 Uhr in der Sieghartsburg in Ebersberg richtet die SPD im Landkreis Ebersberg ihre Jubiläumsveranstaltung aus. Die Festrede hält Franz Maget, der II. Vizepräsident des bayerischen Landtags. Im Foyer wird eine Wanderausstellung zu 150 Jahren Geschichte der deutschen Sozialdemokratie gezeigt. Auch Musik und Theater haben ihren Platz: Es treten auf der Theater-Club des Betreuungszentrums Steinhöring, es spielen Gerrer & friend. Unsere Kandidatinnen und Kandidaten zu den Wahlen in diesem Jahr, Bianka Poschenrieder (Bezirk), Doris Rauscher (Landtag) und Ewald Schurer (Bundestag) stehen für Gespräche zur Verfügung.
Zu dieser Veranstaltung sind neben den Mitgliedern der SPD auch Repräsentanten des Landkreises eingeladen.