Die SPD im Landkreis Ebersberg fordert von der schwarz-gelben Bundesregierung vor dem Hintergrund der schrecklichen Ereignisse in Japan ein sofortiges Umdenken bei der Laufzeitverlängerung und ein schnellstmögliches Abschalten von Atomkraftwerken.
Dazu erklärt der SPD Kreisvorsitzende Thomas Vogt und der Energiepolitische Sprecher des SPD Kreisverbands Sepp Mittermeier: „Der ganze SPD Kreisverband ist bestürzt über die Ereignisse in Japan. Was in Japan passiert, ist eine menschliche und ökologische Katastrophe. Sie bedeutet unermessliches Leid und unabsehbare Zerstörung. Unsere Gedanken sind bei den Menschen in Japan.
Wir bangen zudem mit der japanischen Bevölkerung um das Ausmaß der nuklearen Katastrophe. Die ganze Welt hat Angst und hofft, dass das Schlimmste verhindert werden kann.
Die Ereignisse zeigen aber vor allem eines: Es gibt keine sicheren Atomkraftwerke - nirgendwo auf der Welt. Die Nuklearenergie ist und bleibt eine Gefahr für die Menschen. Und diese Gefahr ist umso größer, je älter und unsicherer die Kraftwerke sind. Vor dem Hintergrund der dramatischen Entwicklung in Japan ist jetzt zwar nicht der richtige Zeitpunkt parteipolitische Auseinandersetzungen zu führen. Dennoch dürfen die Ereignisse nicht ohne Konsequenzen für unsere Politik bleiben: mit der Atomkraft muss Schluss sein, wir haben schließlich Alternativen.“