SPD-Mandatsträger aus den Landkreisen Ebersberg und Mühldorf: Schulterschluss mit der Deutschen Bahn

Bildunterschrift v.l.n.r.: Georg Hohmann (1. Bürgermeister Markt Schwaben), MdB Ewald Schurer, Robert Hanft (Leiter Großprojekte Süd, DB Netz AG), MdL Doris Rauscher, Alfred Schmitt (Leiter Großprojekte, DB Netz AG), Albert Hingerl (1. Bürgermeister Poing

29. Juni 2015

Fünf SPD-Mandatsträger aus den Landkreisen Ebersberg und Mühldorf standen in der vergangenen Woche im Austausch mit Vertretern der Deutschen Bahn: Die Landtagsabgeordnete Doris Rauscher und ihr Mühldorfer Kollege Günther Knoblauch, der Bundestagsabgeordnete Ewald Schurer sowie die Bürgermeister Albert Hingerl aus Poing und Georg Hohmann aus dem Markt Markt Schwaben trafen im Poinger Rathaus auf die Leiter der Abteilung Großprojekte der DB Netz AG Alfred Schmitt und Robert Hanft sowie den Sprecher der Abteilung Großprojekte Bayern, Michael-Ernst Schmidt.

Auf Initiative der Landtagsabgeordneten Doris Rauscher wurde zum einen über den Status Quo bei den für die Region wichtigen Bahn- und Infrastrukturprojekten wie den Ausbau der Bahnstrecke München – Markt Schwaben sowie die Planungen zur Ausbaustrecke 38 (ABS 38) über Mühldorf nach Freilassing diskutiert. Zum anderen wurde über die notwendigen Maßnahmen und Handlungsmöglichkeiten auf kommunaler, Landes- und Bundesebene sowie durch die Deutsche Bahn zur Behebung der Defizite und Probleme auf den einzelnen Streckenabschnitten und Bahnhöfen gesprochen.

Deutlich wurde dabei die Rolle der bayerischen Staatsregierung sowie der Bundesregierung: „Die Staatsregierung muss dringend die richtigen Prioritäten für die Infrastruktur in der Region setzen und diese mit Nachdruck auf Bundesebene einbringen, die diese wiederum mit einer verlässlichen Finanzierung unterstützen muss. Nur so kann die Bahn ihre Rolle als Dienstleister wahrnehmen und in die Umsetzung der jeweiligen Projekte einsteigen“, so die Ebersberger Abgeordnete Rauscher. „Gerade für die Wachstumsregionen im nördlichen Landkreis Ebersberg und die Wirtschaftsregion Inn-Salzach ist eine verlässliche Infrastruktur heute, aber auch in Zukunft, unerlässlich! Umso wichtiger wäre die starke Unterstützung von Land und Bund!“

Die Mandatsträger bekräftigten im Gespräch mit den Bahnvertretern ihre Forderungen nach einem zügigen, barrierefreien Umbau der Bahnhöfe, beispielsweise in Markt Schwaben, Poing, Zorneding und Aßling, den viergleisigen Ausbau der Strecke München-Ost nach Markt Schwaben, die Realisierung einer Bahnüberführung in Poing, die Anmeldung von verbindlichen Bauabschnitten entlang der ABS 38 von Markt Schwaben über Mühldorf und Tüssling nach Freilassing sowie Lärmschutzmaßnahmen entlang der Zugstrecken im Landkreis.

Um bei diesen und weiteren Infrastrukturprojekten am Ball zu bleiben, einigten sich die Mandatsträger und die Bahn auf einen engen Austausch. „Im regelmäßigen Dialog werden wir uns dafür einsetzen, dass die Sorgen und Wünsche der Bürgerinnen und Bürger endlich ernst genommen werden!“, so Doris Rauscher. „Ich freue mich auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Vertretern der Deutschen Bahn in Bayern und hoffe, dass es schnellstmöglich zu positiven Entwicklungen bei den genannten Projekten kommt!“