Sozialpolitikerin Doris Rauscher nach Entscheidung des Kabinetts: Freistaat muss die Kosten tragen
Die Vorsitzende des Sozialausschusses Doris Rauscher begrüßt die heutigen (18.5.) Beschlüsse des bayerischen Kabinetts zur Kindertagesbetreuung in Bayern: „Steter Tropfen höhlt den Stein – es wurde Zeit, dass nun endlich kindgerechte Testmöglichkeiten auf den Weg gebracht werden. So können auch bei den Kleinsten Corona-Infektionen erkannt und die Ansteckungsgefahr für andere Kinder, für ihre Familien und vor allem auch die Kita-Beschäftigten, eingedämmt werden.
Leider aber habe die Staatsregierung bis heute keinen Überblick, wie viele der Beschäftigten bereits geimpft und damit geschützt sind. Umso wichtiger sei es, dass die Eltern von dem neuen Testangebot Gebrauch machen, um die Erzieherinnen und Erzieher zu schützen und den Kitabetrieb für ihre Kinder sicherzustellen. Unzufrieden ist die sozialpolitische Sprecherin damit, dass die Testkits offenbar in der Apotheke abgeholt werden müssen und nicht niedrigschwellig in den Einrichtungen ausgegeben werden sollen. „Wichtig ist mir auch: Die Finanzierung der Tests muss durch den Freistaat sichergestellt werden!“
Eine Einbindung der Kitakinder in die Teststrategie des Freistaats fordert die SPD seit Jahresanfang, auch dass die Vorschulkinder zurück in die Kita kommen dürfen. „Leider sind die Vorschulkinder die letzten, die von der Staatsregierung in den Fokus gerückt wurden. Jetzt sind es gerade einmal noch rund zwei Monate bis zum Schulanfang. Wenig Zeit, um die Kinder gut auf den neuen Abschnitt vorzubereiten!“