Doris Rauscher kann mitteilen, dass die erforderlichen vier Millionen Euro frisches Eigenkapital zur Unterstützung der MARO Genossenschaft für selbstbestimmtes und nachbarschaftliches Wohnen e.G.(MARO) eingegangen sind.
Um den Fortbestand der MARO und ihre wichtige Arbeit im sozialen Wohnungsbau zu sichern, wurde diese finanzielle Zuwendung dringend benötigt.
Sofern die Mitgliederversammlung am 14. November den Fortsetzungsbeschluss beschließt, kann der Insolvenzplan nun bei Gericht eingereicht werden. Das ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Rettung der MARO.
Letzte Woche hatte sich Doris Rauscher gemeinsam mit weiteren Fraktionskolleginnen und -kollegen mit der für die Insolvenzverwaltung der MARO beauftragten Rechtsanwaltskanzlei ausgetauscht und Unterstützungsmöglichkeiten auf den letzten Metern eruiert. Doris Rauscher ist vom Konzept der Wohnungsbaugenossenschaft sehr überzeugt. Deshalb setzt sie sich seit Monaten für eine Zukunft des Projekts und eine Abwendung der Insolvenz ein. Sie hatte sich bereits im Juni in einem Schreiben an Ministerpräsident Markus Söder und den zuständigen Staatsminister Christian Bernreiter gewandt.
Mehrgenerationenprojekt in Landsham steht auf dem Spiel:
Auch ein Projekt im Landkreis Ebersberg ist von der Rettung der MARO direkt betroffen. In Landsham befindet sich ein Mehrgenerationenpro- jekt der MARO im Bau. Geplant waren 18 Wohnungen, alle Wohnungen ökologisch, nachhaltig und energieeffizient gebaut. Zudem sind zwei ambulant betreute Wohngemeinschaften geplant. Hier sollten 15 barrierefreie Wohnungen und neun Einzelzimmer entstehen. Der gesellschaftliche Mehrwert für die Ebersberger Landkreisbewohnerinnen und -bewohner wäre groß, vor allem für Pliening selbst.