"red' mit!" der Aßlinger SPD

Intensive Diskussionen bei der "red' mit!"-Veranstaltung in Aßling

29. Oktober 2019

„Red mit!“ hieß es am 26. Septeber 2019 auch in Aßling, als sich die örtlichen SPD-Kandidat*innen für die Kommunalwahl 2020 und die Spitzen der SPD-Kreistagsfraktion Doris Rauscher MdL und Albert Hingerl (Bürgermeister aus Poing & Fraktionssprecher im Kreistag) mit Bürger*innen aus Aßling und Umgebung trafen.
Im gut gefüllten Ratszimmer ging es dann auch ohne Umschweife zur Sache. Insbesondere der Verkehr erhitzt hier wie vielerorts die Gemüter. Das Thema Brenner Basistunnel kam intensiv zur Sprache, dabei herrschte Einigkeit, dass man nicht nachlassen darf Bahn und Bund in die Pflicht zu nehmen bei Lärmschutz und öffentlichem Nahverkehr.
Großen Anklang fand auch der Aufruf, doch endlich die „Kirchturmpolitik“ aufzuhören und im Verbund Verkehrspolitik zu gestalten, auf diesem Weg würden die deutlich sinnvolleren Lösungen gefunden werden. Vernetzung war auch bei Kulturinitiativen und Tierschutz ein Thema, ebenso natürlich der Mangel an bezahlbarem Wohnraum.

Folgende Wünsche und Anregungen der anwesenden Bürger*innen wurden auf einem Flipchart festgehalten, um von den Kandidat*innen auf Umsetzbarkeit zu prüfen und - soweit sinnvoll und möglich - die ersten Initiativen anzustossen:

  • Tierschutz ernstnehmen (z.B. bei Tiertransporten)
  • Übergreifendes Verkehrs & Mobilitätskonzept anstossen:
  • Aktuelle Prioritätenliste für Straßensanierungen, prüfen ob die Thaler Straße besser keine Teerung erhalten sollte.
    • Radwege z.B. Richtung Grafing
    • Brennerbasistunnel – Konsequenzen für Aßling?
    • ÖPNV Werden alle Wohngebiete berücksichtigt?
    • Kapazitäten bei der Bahn Erweiterung der Taktung
    • Taktung beim Zug im Berufsverkehr erhöhen
  • Verbesserte Barrierefreiheit in der Gemeinde, insbesondere am Bahnhof
  • Ausbau der erneuerbaren Energie (Photovoltaik, * Windräder)
  • Vernetzung von Kulturinitiativen auf Landkreisebene und darüber hinaus Landkreis und Stadt Rosenheim
  • Solidarität aller Kommunen innerhalb des Landkreises Ebersberg und gemeinsame Initiativen z.B. mit dem Landkreis Rosenheim (MVV bis Rosenheim erweitern)
  • Mehr Engagement für die Jugend in Aßling
  • Konzept für Wohnen für Ältere, die in Aßling bleiben wollen - inkl. ein Pflegeheim in kommunaler Hand - und alternative Wohnformen z.B. für Senioren, evtl. in einem Mehrgenerationenhaus

Für den SPD Kreisverband Ebersberg
Albert Hingerl, stellv. Vorsitzender

Für die SPD Aßling
Anton Spielberger, Vorsitzender

Teilen