MdL fordert senioren- und behindertengerechtere Briefmarkengestaltung

MdL Doris Rauscher

29. April 2021

Deutsche Post verspricht eine Senioren- und behindertengerechtere Briefmarkengestaltung auf Nachfrage der Ebersberger Landtagsabgeordneten Doris Rauscher

Wie viele Personen schicken heutzutage noch eine Postkarte an die Liebsten? Die meisten werden auf die diversen digitalen Wege zurückgreifen. Doch sind es oft die Großeltern oder Senior:innen, die mit Vorliebe einen Gruß per Brief oder Postkarte verschicken. Häufig daher diejenigen, denen kleine Schriften große Sorgen bereiten. Umso interessanter erschien der Abgeordneten des Bayerischen Landtags die Bitte eines aufmerksamen Bürgers aus Ebersberg.

In seinem Schreiben wies er auf die Schriftgröße auf Briefmarken hin, insbesondere auch den Wert der Frankierung. Rauscher stimmt dem Bürger zu: „Briefmarken sind manchmal so klein gedruckt, dass sogar jüngere Personen eine Lupe brauchen würden, für ältere Herrschaften sind sie zum Teil gar nicht mehr lesbar!“ Wer Interesse hat, kann sich beispielsweise die Briefmarke „Bonn/Siebengebirge“ anschauen - aber die Lupe nicht vergessen!

„Als Sozialpolitikerin und Seniorenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion sind mir die Anliegen von Senior:innen sehr wichtig und ich freue mich, dass mein Brief an die Deutsche Post positiv aufgenommen wurde.“, so Doris Rauscher.

Sie hatte sich an die Deutsche Post Zentrale in Bonn gewandt und dem Verantwortlichen für die Gestaltung der Briefmarken geschrieben. Die Deutsche Post bestätigte daraufhin, dass die Briefmarken von der gesamten Bevölkerung ohne Einschränkungen genutzt werden können müssen und dazu selbstverständlich die gute Lesbarkeit zähle. Die Deutsche Post hat bestätigt, dass bestimmte Briefmarken schwer lesbar seien und bedankt sich für die Anmerkung deren Aussage sie voll und ganz teilen. Rauscher freut sich: „Manchmal sind es die kleinen Dinge des Alltags, die durchaus zum großer Bedeutung sind.“

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