MdL Doris Rauscher und MdL Florian von Brunn beim THW Markt Schwaben

31. August 2021

„Eine gute Vorbereitung ist zentral für den Notfall!“

Verwüstete Häuser, weggespülte Straßen, eine unterbrochene Stromversorgung, Verletzte und Tote – das ist die traurige Bilanz der Hochwasserkatastrophen in Niedersachen und Rheinland-Pfalz, aber auch in Bayern. Mittendrin waren die Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks, die bei Naturkatastrophen den Menschen vor Ort mit Logistik, Wiederaufbau und Soforthilfe helfen. Situationen wie diese kennt auch das THW Markt Schwaben, dem die Ebersberger SPD-Landtagsabgeordnete Doris Rauscher und Florian von Brunn, Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion, einen Besuch abstatteten. Doris Rau-scher: „Das THW leistet einen unverzichtbaren und großartigen Beitrag, um Menschen in Notsituationen professionelle Hilfe zu leisten – dafür kann die Gesellschaft den engagierten Kräften gar nicht genug danken! Damit das THW seine Arbeit machen kann, muss es aber auch die nötige Ausrüstung zur Verfügung haben, um schnell auf Notlagen reagieren zu können.“

Egal, ob es sich um einen Einsatz in einem anderen Bundesland handelt oder ein Hochwasserereignis im Landkreis Ebersberg wie 2020 in Aßling – das THW Markt Schwaben ist zur Stelle. Beim Besuch der beiden Ab-geordneten betonten Stefan Sandner, stv. Ortsbeauftragter, und Dominik Fehr, Fachberater des THWs Markt Schwaben, aber auch, dass dies nur möglich ist, wenn die Einsatzkräfte mit modernen, funktionstüchtigen Geräten ausgestattet sind und die Bevölkerung auf Katastrophen vorbereitet ist. „Naturkatastrophen nehmen immer weiter zu – die Bevölkerung muss besser als bisher vor einer drohenden Gefahr gewarnt werden und dann auch wissen, was zu tun ist“, fasst Doris Rauscher, Vorsitzende des Sozialausschusses zusammen. Wie das THW Markt Schwaben er-läuterte, ist die Aufklärung der Menschen von zentraler Bedeutung, zum Beispiel darüber, wie wichtig Kerzen und ein Lebensmittel- und Wasservorrat im Haus in einer Notsituation sein können. Aber auch bei der Alarmierung der Menschen sehen die THW-Helfer Nachholbedarf, um im Gefahrenfall alle Menschen erreichen und warnen zu können. Bayernweit gibt es laut Staatsregierung 12.000 Sirenen, Rauscher und von Brunn unterstützen die Forderung, diese weiter auszubauen und strom-unabhängig zu betreiben. Ebenso wie die Forderung nach einer stabilen Finanzierung der Rettungsdienste. Diese würde dem THW Markt Schwaben am meisten helfen, denn ohne verlässliche Finanzierung und Sonderprogramme, beispielsweise zur Anschaffung von Gerätekraftwagen, sieht es für Neuanschaffungen schlecht aus. „Vorsorge kostet Geld, im Notfall zahlt sich diese aber aus. Für den Katastrophenschutz muss im Haushalt genug Geld eingeplant werden!“, so Doris Rauscher.

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