Der Überraschungsangriff der islamistischen Terror-Organisation Hamas auf den Staat Israel hat weltweit für Bestürzung gesorgt.
Ziele der Angriffe waren nicht militärische Einrichtungen, sondern die israelische Zivilbevölkerung. Nach offiziellen Angaben sind auf israelischer Seite über 1400 Todesopfer zu beklagen, mehr als 200 Menschen wurden verschleppt.
Der Staat Israel hat seinerseits mit Luftangriffen auf den Gaza-Streifen reagiert, mit hohen Opferzahlen unter den palästinensischen Zivilisten als Folge.
Der SPD-Kreisverband Ebersberg fühlt sich in besonderer Weise dem jüdischen Volk verbunden. Auch in unserem Landkreis kam es in der Nazi-Zeit zu Gräueltaten gegenüber der jüdischen Bevölkerung. Besonders bekannt ist der sogenannte „Poinger Todeszug“, der kurz vor Kriegsende in Poing Halt machte. Das Gymnasium in Grafing und das Bürgerhaus in Poing sind nach dem Todeszug-Insassen und Holocaust-Überlebenden Max Mannheimer benannt. Beide Institutionen sollen Horte für Vielfalt, Respekt, Solidarität und friedliches Miteinander bilden.
Vor diesem Hintergrund ist es uns ein Anliegen, folgenden Appell an die politisch Verantwortlichen und die Öffentlichkeit zu richten:
MdL Doris Rauscher, Kreisvorsitzende
Albert Hingerl, Stellvertretender Kreisvorsitzender