Der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Markus Rinderspacher, tritt in die Pedale und erkundet Bayern. Auf Einladung der Ebersberger Landtagsabgeordneten Doris Rauscher fuhren die Roten Radler durch den nördlichen Landkreis.
Auf der Tour hatten die Radler richtig viel Glück mit dem Wetter. Treffpunkt war der Bahnhof von Vaterstetten. Die Landtagsabgeordnete Doris Rauscher und der Vorsitzende des Kreisverbandes Ebersberg Thomas Vogt begrüßten Markus Rinderspacher, zusammen mit zahlreichen SPD-Mitgliedern und radlfreudigen Bürgern.
Zunächst ging es für die Roten Radler in Richtung Purfing. Lockeres Einrollen bei nicht zu heißem perfekten Radlwetter.
Erster Stopp: eine Windmessanlage im Ebersberger Forst bei Purfing. An dem rund 140 Meter hohe Turm werden genau Daten über die Windströme erfasst. Im westlichen Randbereich des Waldes ist ein Windpark mit sechs Windrädern geplant. SPD-Kreisvorstand Josef Mittermeier erzählt interessante Details über das Projekt, welches einen wichtigen Mosaikstein für die Energiewende in Bayern darstellt. Die benötigten Flächen wurden bereits mit dem Bayerischen Staatsforsten abgestimmt um negative Beeinflussungen auszuschließen. Nun gilt es die Messdaten abzuwarten und die Wirtschaftlichkeit der Anlage zu bewerten.
Bei inzwischen strahlendem Sonnenschein ging es danach weiter nach Poing. Der erste Bürgermeister Albert Hingerl begrüßte die Roten Radler am Rathaus. Themen: die überaus gute finanzielle Lage der seit Jahren von der SPD geführten Gemeinde, die geplante Unterführung unter die Bahngleise sowie die steigenden Immobilien- und Mietpreise.
Inzwischen war die Gruppe auf mehrere dutzend Radlern angewachsen, nächster Termin war am Bahnhof in Markt Schwaben. Der 1. Bürgermeister Georg Hohmann und der Bezirksvorsitzende Ewald Schurer berichteten bei einem Pressetermin über die Probleme rund um den Bahnhof. Neben dem Lärmschutz und den Gleis-Engpässen, ist der Bahnhof vor allem bezüglich der Barrierefreiheit bemerkenswert - im negativen Sinne. Markus Rinderspacher erstaunt: "Es gibt hier Aufzüge um von einer Seite auf die Andere zu kommen. Aufzüge für die Bahnsteige selber sind aber nicht da - das ist verrückt, ein Schildbürgerstreich erster Güte!"
Danach ging es noch einmal ein gutes Stück durch den Ebersberger Forst bis nach Ebersberg rein, unter anderem am Egglburger See vorbei - ein wunderschöner Abschluss einer gelungenen Tour.